Kampagne
Donnerstags in Schwarz
Die Kampagne „Donnerstags in Schwarz“ ist eine weltweite Aktion, die sich gegen Gewalt und für ein Klima des Respekt einsetzt.
Gegen Gewalt und für ein Klima des Respekt!
Geschlechtsbezogene Gewalt, besonders gegenüber Frauen und Mädchen, ist in vielen Teilen der Welt trauriger Alltag. Diese Gewalt geschieht häufig im Versteckten, und Opfer bleiben oft still, aus Angst vor Stigmatisierung und weiterer Gewalt. Statistisch gesehen, wird eine von drei Frauen Opfer von physischer und/oder sexueller Gewalt (35% der Frauen laut Schätzungen von UN Women), in den meisten Fällen ist der Täter ein Familienmitglied oder ein Bekannter.
Die Kampagne „Donnerstags in Schwarz“ ist eine weltweite Aktion, die aus der Dekade der „Kirchen in Solidarität mit den Frauen“ des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in den Jahren 1988 – 1998 heraus entstanden ist und seither in vielen Teilen der Welt wirksam geworden ist. Sie ist angelehnt an verschiedene Widerstandsbewegungen von Frauen gegen Gewalt und Krieg, die in ihrem öffentlichen Auftritt symbolhaft die Farbe Schwarz einsetzten.
Ansprechpartnerin

Donnerstags in Schwarz: Widerstand und Resilienz
Die Kampagne ist einfach, aber tiefgründig. Tragen Sie am Donnerstag schwarze Kleidung und/oder einen Anstecker, um zu zeigen, dass Sie ein Teil der globalen Bewegung sind, die sich gegen Haltungen und Handlungen auflehnt, die Vergewaltigung und Gewalt dulden. Zollen Sie Frauen Respekt, die Ungerechtigkeit und Gewalt die Stirn bieten. Ermutigen Sie andere, sich Ihnen anzuschließen.
Schwarz wird oft mit negativen Assoziationen in Bezug auf Rasse in Verbindung gebracht. In dieser Kampagne ist Schwarz die Farbe des Widerstandes und der Resilienz. Unterstützen Sie die Kampagne und setzen Sie ein Zeichen für Respekt, Sicherheit und Gerechtigkeit für Frauen und Männer, Mädchen und Jungen.
Was Brot für die Welt tut
Brot für die Welt unterstützt über ihre PartnerInnenorganisationen Frauen und Mädchen dabei ihre Menschenrechte wahrzunehmen, einzufordern und durchzusetzen. Ein Beispiel dafür ist Nicaragua.
In Nicaragua ist Gewalt innerhalb der Familie für viele Frauen traurige Realität. Häusliche Gewalt ist ein Tabu-Thema und wird nur selten zur Anzeige gebracht. Mit kostenloser Beratung und Begleitung durch Psychologinnen und Rechtsanwältinnen unserer PartnerInnenorganisation "MIRIAM" werden betroffene Frauen umfassend gestärkt. Das Bewusstsein darüber, dass es Rechte gibt, die Frauen schützen, muss erst einmal verankert und das Selbstvertrauen entwickelt werden, diese auch durchzusetzen. MIRIAM unterstützt nicht nur in Fällen physischer und psychischer Gewalt, sondern ebenso bei verwehrten Alimente-Zahlungen für Kinder. Workshops in Gemeinden und Schulen informieren über Gewaltschutz und die Gefahren des Menschenhandels.
Mehr Informationen
Informationen zur Kampagne, Flyer, Poster und Ansteck-Buttons finden Sie unter: https://www.oikoumene.org/de/mitmachen/thursdays-in-black
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