Fürbitte

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.

Fürbitten für den 14. Sonntag nach Trinitatis

Wochenspruch "Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat." (Psalm 103,2)

 

Predigttext: 1. Mose 28, 10-19 Jakob sieht im Traum die Himmelsleiter

Jakob, der Betrüger, ist auf der Flucht vor der Rache seines betrogenen Bruders nach Mesopotamien. Dort wird er selbst in seiner Hochzeitsnacht betrogen werden. Auf der Flucht sieht er im Traum die „Himmelsleiter“ und hört die Erneuerung der Verheißungen an Abram und Sarai: die Verheißung des Landes, der zahlreichen Nachkommenschaft, des Segens für die Völker. Ihm wird zudem die Rückkehr in das Land versprochen, aus dem er nun fliehen muss. Trotz des ergaunerten Erstgeburtssegens darf er mit dieser Verheißung fortziehen, um auf dem Rückweg zunächst mit Gott zu kämpfen, bevor er Versöhnung und Aufnahme findet. Ein Weg der Läuterung, auf dem aus dem Betrüger „Jakob“ „Israel“ werden darf.

Ein Text, der einen Weg der inneren Erneuerung erzählt, aber mit Sicherheit auch von national-religiösen Siedlern zweckentfremdet wird, um einen von Gott verbrieften Anspruch auf das heutige Beitan und andere Orte im Westjordanland abzuleiten.

Der Dank für die unverdiente Gnade, der eigentlich diesen Sonntag prägt, kann da schnell aus dem Blick geraten.


Das fruchtbare Land als Gabe

Lieber Vater im Himmel,
wir bitten Dich für alle Menschen auf der Welt,
die um das Land bangen müssen, auf dem sie leben,
und mit dem sie sich und ihre Familien ernähren;
weil Menschen mit nationalen und religiösen Ansprüchen
es ihnen mit Gewalt entreißen;
weil sie enteignet werden,
damit Großplantagen oder Minen angelegt werden können.
Wir legen Dir die mit Gewalt von ihrem Land Vertriebenen ans Herz.
Verschaffe ihnen Recht und schenke ihnen eine glückliche Rückkehr
Stell Dich denen entgegen, die Deinen Namen missbrauchen,
um Anderen ihre Lebensgrundlage zu rauben.

Lasst uns zum Herrn beten: Herr, erbarme Dich!


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