Uganda: Teilhabe von Frauen und Mädchen mit Behinderungen fördern
Herbstaufruf 2023
Wir sammeln für gesellschaftliche Teilhabe von Frauen und Mädchen mit Behinderungen.
An der Gesellschaft teilhaben, zur Schule gehen und im Erwachsenenalter einer Arbeit nachgehen. Das sollte selbstverständlich sein, ist aber für viele Frauen und Mädchen mit Behinderungen in Uganda nicht einmal anzudenken. Diskriminierung und Stigmatisierung, genauso wie mangelnde Barrierefreiheit, sind die größten Schranken.
Das möchte Brot für die Welt gemeinsam mit der Partnerorganisation vor Ort ändern. Wir arbeiten mit der Selbstvertretungsorganisation NUDIPU zusammen, in der Menschen mit körperlichen, sensorischen oder intellektuellen Behinderungen zusammenkommen: Sie treten mit einer gemeinsamen Stimme für Chancengleichheit, Beteiligung und Mitwirkung in der Gesellschaft ein.
So hilft Brot für die Welt
Um den Barrieren am Arbeitsmarkt entgegenzutreten – und finanzielle Unabhängigkeit und Selbstverantwortung zu stärken – werden Spargruppen gegründet. Gemeinsam sparen die Frauen auf selbstgesetzte Ziele und Investitionen, wie beispielsweise Hühner oder ein eigenes kleines Geschäft. In Workshops lernen sie über Finanzen, Führungsqualitäten und Rechte, um aktiv an ihren Gemeinschaften und am Wirtschaftsleben teilzunehmen. Zur Erleichterung der Teilnahme an Programmen werden auch Hilfsmittel, wie Brillen, Rollstühle oder Krücken, zur Verfügung gestellt.
Auch inklusive Bildung wird hochgeschrieben. Trainings für Eltern sensibilisieren und wirken so Diskriminierung und Vorurteilen entgegen. Barrierefreiheit an Schulen wird gefördert, damit es allen Kindern möglich ist, zur Schule zu gehen. Auch Familienväter werden stark einbezogen, damit sie ihre Verantwortung für die Bildung und Zukunft ihrer Kinder übernehmen. Denn es ist wichtig, verankerten Geschlechterrollen entgegenzuwirken.
Weiters machen wir uns für ein Leben frei von Gewalt stark. Denn Frauen und Mädchen mit Behinderungen sind sehr häufig von Gewalt betroffen. Sich gegen gewalttätige Übergriffe zu wehren, ist für sie noch schwieriger als für Menschen ohne Behinderungen. Die Erstattung einer Anzeige ist beispielsweise wegen psychischer und physischer Barrieren oft unmöglich. Daher unterstützen wir gemeinsam mit unserem lokalen Partner NUDIPU dabei, psychische und rechtliche Hilfe zu erhalten. Beratung, Gebärdendolmetsch, Gebührenhilfe sind beispielsweise Angebote, die gebraucht werden.
So hilft Ihre Pfarrgemeinde!
Um die notwendige Unterstützung für Betroffene fortsetzen zu können, sind wir auf Spenden angewiesen. Daher bitten wir bei der Kollekte am 12. Sonntag nach Trinitatis um die Unterstützung Ihrer Gemeinde!
Mit Ihrer Kollekte unterstützen Sie Frauen und Mädchen mit Behinderungen dabei, an der Gesellschaft teilzuhaben – und ein gewaltfreies, würdevolles und selbstbestimmtes Leben zu führen. Vielen herzlichen Dank für Ihren Beitrag!
Ich spende für Gesellschaftliche Teihabe in Uganda*
* Wenn mehr Spenden eingehen, als das Projekt benötigt, dann setzen wir Ihre Spende für ein anderes Projekt im Bereich Inklusion ein.
Ansprechpartnerin

Sandra Parenzan
Spendeninformation
Tel: +43 (0) 1 409 80 01 - 35444
spenden@brot-fuer-die-welt.at