Zwei Erwachsene und vier Kinder sitzen vor ihrem Haus und nehmen eine Mahlzeit ein.
Uganda

Versorgung mit sauberem Wasser

Stundenlanges Wasserholen, jeden Tag? Das ist für viele Frauen im Südwesten Ugandas Vergangenheit. Sie haben jetzt einen Regenwassertank vor der Haustüre – und viel mehr Zeit für Garten- und Feldwirtschaft.

Arbeiten und Erfolge Ernten

„Ich fühle mich ausgeruht und habe viel Energie“, sagt Joy Kumusiime lächelnd. Dabei verbringt die Mutter von vier Kindern sehr arbeitsreiche Tage: Frühstück zubereiten, Geschirr spülen, sich um Haus und Hof kümmern, Wäsche waschen, Gemüsebeete pflegen, Hühner betreuen, in ihrem kleinen Laden verkaufen, Holz hacken, das Mittag- und Abendessen kochen. Aber seit sie nicht mehr um vier Uhr aufstehen muss und sechs Stunden täglich damit verbringt, Wasser zu holen, stellen all diese Aufgaben kein Problem mehr dar – sie sprüht förmlich vor Energie.

Regenwassertank fördert die Gesundheit

Der Tank liefert ausreichend Wasser zum Trinken und für den Haushalt – aber auch für den Garten, wo jetzt allerlei Gemüse wächst. Während die Familien früher nur Kochbananen und Bohnen gegessen hat, gibt es jetzt keine Mahlzeit ohne frisches Gemüse. Häufige Magen-Darmerkrankungen, verursacht durch verschmutztes Wasser, gehören auch der Vergangenheit an.
 

Reichliche Ernten durch wertvolle Tipps

Joy Kamusiime hat ihre Beete säuberlich eingezäunt und die Beete mit Stroh bedeckt, damit die Erde die Feuchtigkeit länger speichern kann. Auch zieht sie zusätzlich Gemüse in Säcken, weil ihr Grundstück klein ist. Diese Tipps hat sie von ACORD bekommen. Sie saugt auch alle Anregungen auf, um ihre Feldarbeit an den Klimawandel anzupassen. Zum Beispiel hat sie Spinat, Kohl, Rote Rüben, Zwiebel und Karotten zwischen Bananen, Mais und Zuckerrohr gepflanzt. So spenden die höheren Pflanzen den niedrigeren Schatten.

Pläne für die Zukunft

Durch den Regenwassertank bleibt Zeit und Energie, sich etwas aufzubauen. Joy Kamusiime möchte sparen, damit sie ihren Kindern eine gute Bildung ermöglichen kann und mehr Chancen eröffnen. Sie selbst musste nach der Grundschule aufhören, weil kein Geld da war. Die beiden größeren Kinder haben schon klare Ziele für die Zukunft „Ich will Lehrerin werden, damit ich anderen etwas beibringen kann“, sagt ihre Tochter Immaculate. „Und ich will Arzt werden“, ergänzt ihr Bruder Davis. Joy Kamusiime und ihr Mann wollen ihren Kindern den Weg so weit es geht ermöglichen. „Ich glaube, dass eine gute Zukunft vor uns liegt.“
 

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Hände halten getrocknete Maiskörner Frau steht zwischen hohen Maispflanzen

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