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  4. Kriege und Konflikte lassen die Zahlen der Hungernden ansteigen
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    Kriege als eine der Ursachen für den Anstieg von Hunger

    Hunger hat viele Ursachen. Nicht selten sind es Kriege und Konflikte, die sich negativ auf die Ernährungssituation auswirken und Menschen in den Hunger treiben.

    Kriege und Konflikte fördern Hunger. In Ländern wo Krieg herrscht, leiden Menschen besonders häufig an der Nicht-Verfügbarkeit oder Knappheit von Lebensmitteln. Dies kann am mangelnden Zugang in im Krieg zwischen Fronten abgeriegelten Gebieten liegen - oder auch an der Tatsache, dass aufgrund von Kriegshandlungen Felder nicht bestellt werden können und somit Ernten ausfallen.

    Globale Auswirkungen

    In unserer gobalisierten Weltwirtschaft haben Kriege auch Auswirkungen in weit entfernten Regionen. Natürlich kommt Hunger vor allem dort schneller zu tragen, wo auch bereits vor den Auswirkungen von Kriegen der Zugang zu Nahrung nicht gesichert war. Aktuell wird zum Beispiel in einigen afrikanischen Ländern zu der bereits herrschenden Armut, den Extremwetterereignissen, die durch den Klimawandel immer häufiger und stärker auftreten, auch noch die Auswirkung des Ukraine Krieges spürbar. Da die Ukraine ein großer Exporteur von Getreide ist, sind verheerende kriegsbedingte Auswirkungen auf die Ernährungssituation nicht nur prognostiziert, sondern vielerorts bereits jetzt spürbar.

    Projekte, damit sich Menschen langfristig selbst ernähren können.

    Brot für die Welt unterstützt in seinen Projekten eine starke, nachhaltige kleinbäurliche Landwirtschaft. Funktionierender kleinbäuerlicher Landbau bietet Unabhängigkeit von Weltmarktpreisen und verringert die Anfälligkeit in Krisenzeiten. Durch angepasste agrarökologische Techniken werden Methoden gefördert, die auch gegenüber den negativen Auswirkungen des Klimawandels bestehen können. Die Arbeit von Brot für die Welt zielt darauf ab, dass sich Menschen auf lange Sicht selbst ernähren können. Der wer sich selbst ernähren kann, führt ein Leben in Würde.