Kenia
Hope for Future
Hoffnung für Familien im Slum Korogocho in Nairobi: Schul- und Berufsausbildung schaffen Perspektiven für die Zukunft.
Schule der Hoffnung
Das Leben in Korogocho ist hart. Der Slum ist mit ca. 250.000 EinwohnerInnen der drittgrößte in Nairobi. In diesem Lebensumfeld sind die Chancen einen Schulabschluss zu schaffen für Kinder und Jugendliche denkbar gering. Um das zu ändern, müssen die Kinder von der Straße geholt, Schulen gegründet und Perspektiven geschaffen werden. Hunger und Mangelernährung soll der Kampf angesagt werden, denn Grundbedingung für erfolgreiches Lernen ist ausreichende Nahrung. Die warme Mahlzeit, die in den Schulen von Hope for Future geboten wird, ist für die meisten SchülerInnen die einzige Mahlzeit des Tages. Ebenso gibt es durch den Schulbesuch Zugang zu sanitären Einrichtungen, für die Kinder ein ungewohnter und willkommener Luxus.
Ansprechpartnerin

Bäckerei der Engel
Ganz in der Nähe einer der Schulen, der Makao Schule, liegt die "Angels Bakery". Hier haben Jugendliche die Möglichkeit das Bäckerhandwerk zu erlernen. Langfristig soll die Bäckerei zu einem wirtschaftlich ertragreichen Betrieb ausgebaut werden und leistbare Kost von guter Qualität herstellen. Und dabei ist man auf einem guten Weg: Bereits heute versorgt die Bäckerei Schulen und betreibt einen hausinternen Backshop. Ebenso werden die Backwaren am Brot-Wochenmarkt angeboten und fahrende Händler sind im Einsatz. Das frische Gebäck erfreut sich äußerster Beliebtheit, Toastbrot und „Balls“ (ähnlich den Donuts) sind wahre Verkaufsrenner. Ziel ist, mit den Gewinnen aus der Bäckerei die sozialen Projekte zu unterstützen.
Neue Perspektiven für die Zukunft

Kinder und Jugendliche im Slum Korogocho haben kaum Chancen eine Schule besuchen zu können. Oft müssen sie arbeiten, um die Familie zu unterstützen.

Viele BewohnerInnen Korogochos, darunter auch viele Kinder, suchen auf der nahegelegenen Müllhalde nach Verwertbarem.

In den beiden Schulen von Hope for Future betriebenen Schulen bekommen die Kinder täglich eine warme Mahlzeit. So haben die Kinder die Möglichkeit, gute Lernfortschritte zu erreichen.

Das Projekt Hope for Future unterstützt auch die "Bäckerei der Engel", deren Backwaren auch an Kinder anderer Schulen als Jausenbrote geliefert werden.

Jugendliche haben in der "Bäckerei der Engel" die Möglichkeit das Bäcker-Handwerk zu erlernen und ihren Lehrabschluss zu absolvieren.
© froghill.tv

Politisches Engagement stärkt das Selbstbewußtsein der Kinder - Hoffnung auf Zukunft heißt zugleich auch Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben der Menschen im Slum.
Gesundheits- und Sozialzentrum
Teil des Projektes ist auch eine Anlaufstelle für alle, die soziale Zuwendung oder medizinische Hilfe brauchen. Aufgrund der schlechten Hygienebedingungen leiden viele Kinder im Slum an Magen-Darm-Erkrankungen. Diese vermeidbaren Krankheiten können für sie lebensbedrohlich sein. Deshalb führt das Zentrum Impfprogramme und Entwurmungen an Schulen durch. „Heute wurde ich geimpft. Ich war sehr tapfer. Zuerst habe ich mich ein bisschen gefürchtet, aber die Ärztin war ganz lieb zu mir“, erzählt die achtjährige Neyla.
Versicherungen für chronisch Kranke
Kinder mit schweren chronischen Erkrankungen haben meist keine Möglichkeit auf medizinische Behandlung. Die Arzt- und Krankenhauskosten sind für die meisten Familien in Korogocho schlicht unerschwinglich. Durch die Unterstützung von Selbstversicherungen können chronisch kranke Kinder behandelt werden. Neben dokumentierten Fällen von Tuberkulose, Sichelzellanämie und psychischen Erkrankungen ginge auch viele Anträge mit HIV-Diagnosen ein.
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